Idee:
Lesen ist der Schlüssel zum Wissen der Welt. Dabei ist „Nicht gelesen haben, sondern gern und mit Gewinn lesen“ (Bildungsplan 2004, S. 15), das erklärte Ziel.
Der Förderung der Lesemotivation und der Steigerung der Lesekompetenz in allen Klassenstufen kommt deshalb große Bedeutung zu. Ein altersgerechtes und vielfältiges Leseangebot und feste Lesezeiten  und Leseräume sind unerlässlich, um den Kindern „Lust auf Lesen“ zu machen.

Verbindlich:
• Buchvorstellung, Buchpräsentation
• Vorlesen während der Vesperpause
• Buchausstellung während der Elternsprechtage
• jährliche Autorenlesung im Rahmen der Frederick-Tage
• Klassenbüchereien

Ständige Angebote:
• Partnerlesen
• Lesekoffer
• Lesespur
• Besuch der örtlichen Bücherei
• Lesepaten
• Leseecke

Idee:
Musik ist ein wichtiger Bestandteil unseres Schulalltags. Ab der ersten Klasse spielen alle Kinder Flöte. Im täglichen Morgenkreis, im wöchentlichen gemeinsamen Singen und beim Einüben jahreszeitlicher Spiele in der Klasse werden zahlreiche Lieder und Melodien gesungen, mit der Flöte gespielt und mit Orffinstrumenten begleitet. Kinder haben Freude an Musik, am Singen, am instrumentalen Spiel und an der Bewegung zu Musik. „Sie wirkt sich positiv auf den Körper des Kindes aus. Beim Musizieren werden Gehirnteile aktiviert, die auch bei der Wahrnehmung und Produktion von Sprache beteiligt sind – hören / lesen / sprechen.“ ( M. Spitzer, Neurobiologe und Gehirnforscher)
Des weiteren steigert das Musizieren die Intelligenz, trainiert Konzentration, Hörvermögen, Merkfähigkeit, Ausdauer (Übung macht den Meister!), Koordinationsfähigkeit und sie verbessert das Selbstbewusstsein.
Beim Musizieren in der Gruppe trägt jeder Musizierende, entsprechend seiner persönlichen Fähigkeiten, seinen Teil zum Gelingen eines harmonischen Ganzen bei. Er lernt sich in eine Gemeinschaft einzufügen und auf andere zu hören (Stimme, Lautstärke, Melodieführung, Tempo, Rhythmus, Ausdruck, ...). Praktisches Musizieren sollte nach Spitzer der wesentlichste Bestandteil des Musikunterrichts sein.

Verbindlich:
• wöchentliches Gemeinsames Singen aller Kinder
• erlernen der Flöte ab Klasse 1
• Lieder, Rhythmen, Melodien im Morgenkreis

Ständige Angebote:
• KiK– Kinder ins Konzert
• Singspiele
• Musikalische Begleitung beim Gemeinsamen Singen
 

Idee:
Theater und Darstellendes Spiel bereitet den Kindern viel Freude. Es sind nicht nur die Tänzer, Schauspieler, Sänger und Musiker, die persönliche Bereicherung durch diese Aktivitäten erleben, sondern jedes Kind, jeder Mensch. Durch verlässliche Theaterspiele an unserer Grundschule erhält jedes Kind die Möglichkeit, vielfältige Erfahrungen im darstellenden Spiel zu sammeln.

Durch das darstellende Spiel werden die kommunikativen Kompetenzen gefördert, denn Freude am Sprechen ist eine Voraussetzung, damit Kinder sich sprachliche Fähigkeiten aneignen. Diese Aneignung sprachlicher Fähigkeiten lassen den Menschen zur gesunden Entfaltung seines Wesens kommen. Eine gute Artikulation unterstützt die Organfunktionen, rhythmisches Sprechen bringt Ordnung, dynamisch-schönes Sprechen stärkt und befreit das seelische Leben, stilvolles Sprechen weckt Willens- und Bewusstseinskräfte. Außerdem ist das darstellende Spiel eine Verhaltensform, die dem Kind die Aneignung sozialer Verhaltensweisen, die Bewältigung psychischer Situationen und den Erwerb sozialer Qualitäten ermöglicht. Es fördert Empathie, Rollendistanz und Identitätsdarstellung. Ebenso ist das theatralische Handeln ein ästhetischer Vorgang, bei dem mit der eigenen Person lebende Bilder hergestellt werden, die auf andere wirken sollen.

Darüber hinaus können durch das Theaterspiel psychosoziale Bedürfnisse des Kindes gestillt werden. Solche Bedürfnisse sind z.B.:
• Lust auf Verwandlung und Rollentausch
• Selbstüberprüfung und Selbstdarstellung
• Probehandeln in einem geschützten Spielraum
• Bewältigung von Einflüssen, die der sozial vermittelten Lebenswelt entstammen
• Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und mit anderen Lebensentwürfen
• Kontakt und intensive Begegnung innerhalb der Gruppe
• Mitwirkung an einem gemeinsamen Gruppenprozess, der die Partizipation aller ermöglicht. Jeder ist für das Ganze wichtig!

Verbindlich:
• Abschlussspiel der Klasse 4
• Weihnachtlicher Abschluss durch alle Klassen
• Einschulungstheater
• Krippenspiel

Ständige Angebote:
• Abschlussspiel der Klasse 2
• Professionelle Theaterbühnen spielen an der Schule

Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung (BiSS-Transfer)

 

BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas (www.biss-sprachbildung.de). 

 

Ziel in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien). Auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums setzen die BiSS-Grundschulen Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z.B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems und den Einsatz ausgewählter Lesestrategien. Damit die Umsetzung in allen Klassenstufen gut funktioniert, hat jede BiSS-Grundschule eine eigene Projektgruppe eingerichtet, die sich regelmäßig trifft, um über nächste Schritte in der Umsetzung zu sprechen. Jede Schule hat zudem eine BiSS-Ansprechperson, die gemeinsam mit der Schulleitung das Kollegium an der Schule dabei unterstützt, das BiSS-Leseförderkonzept umzusetzen. Unsere BiSS-Ansprechperson an der Schule heißt Elke Lehmann.

 

In Baden-Württemberg nehmen mit Start des Schuljahres 2023/2024 insgesamt 2030 Grundschulen teil, die in 21 BiSS-Verbünden organisiert sind. Die Verbünde dienen der Vernetzung und dem Austausch. Hier können die Verbünde eingesehen werden: www.biss-sprachbildung.de/biss-vor-ort.

 

Unsere Grundschule ist auch mit dabei und gehört dem Verbund Biberach an.